Aspekte des Referats werden anhand ausgewählter Techniken aus der Craniosacral Therapie vertiefend illustriert, sowie anschliessend und währenddessen reflektiert und diskutiert. Es wird Raum für Interessensfragen und weiterführende Gedanken geben.
Leitung: Dr. med. Thomas Nagel, Andrea Nutto
Dr. med. Thomas Nagel: Oberarzt in der Klinik für Thoraxchirurgie im Lungenzentrum des HELIOSKlinikums Krefeld
Andrea Nutto: KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem Diplom für Kinesiologie und Craniosacral Therapie, Schulleitung und Dozentin des Mitgliedinstituts Körperdynamik
Der Liquor cerebrospinalis ist das höchste bekannte Element des menschlichen Körpers, sagt Dr. Still und Dr. Sutherland spricht vom flüssigen Licht, in Anerkennung der ausserordentlichen Qualitäten dieser Substanz. In einigen Traditionen wird der Liquor als Brücke zwischen Körper, Seele, Geist und Licht beschrieben. Die relativ neue westliche Entdeckung des glymphatischen Systems im Gehirn hat die physiologische Grundlage des Liquors als wichtigen Faktor für die Gesundheit untermauert. Im Workshop werden wir diese Qualitäten gemeinsam untersuchen, erforschen, praktizieren und erfahren, die heilenden und heiligen Fluidaräume unseres Craniums erkunden und die Hirnventrikel als Ursprung des Liquors und lebensspendende Quelle für sämtliche Hirnfunktionen wertschätzen.
Leitung: Bhadrena C. Tschumi
KomplementärTherapeut mit eidgenössischem Diplom Methode Craniosacral Therapie, Instituts- und Ausbildungsleitung Mitgliedinstitut ICSB®
Es ist bekannt, dass sich Sutherland insbesondere von dem Text «On Tremulation» von Swedenborg (1688 – 1772) inspirieren liess. Dort wird der Weg von der rhythmischen Schwingung zu Vibration beschrieben. Ebenso hat Sutherland in der Beschreibung des Stillpoint den Weg von der Schwingung des CRI zu Vibration aufgezeigt. Stille können wir als eine unendlich lange Schwingung oder auch als eine Vibration in höchster Frequenz erleben. Wir werden Text-Studien und praktische Übungen machen, um das Phänomen von Schwingung und Vibration zu erforschen.
Leitung: Rudolf Merkel
Ausbildungsleiter der Cranioschule, Facharzt für Kinderheilkunde, Praxis für pädiatrische Craniosacral Therapie
Wie wäre es, wenn Geburt als Übergang von der einen in eine andere Erlebenswelt verstanden würde? Wenn weniger die Geburt als solches, sondern die Art und Weise und die Zeit des Übergangs im Fokus wäre? Wenn man alle Veränderungen als «Geburt» verstehen, betrachten würde? Auch jene Veränderungen, die Klient*innen in unseren Praxen in Bezug auf das Erleben ihrer Gesundheit leisten? Auch jene Veränderungen, die das Leben immer wieder auch von uns Therapeut*innen einfordert?
Leitung: Liliane Fehlmann
KomplementärTherapeut mit eidgenössischem Diplom Methode Craniosacral Therapie, Schulleiterin und Dozentin Mitgliedinstitut ISBCT Kiental
Aus kleinen Bläschen bilden sich während der embryologischen Entwicklung vier Hirnventrikel. Der Liquor ist zentral für die Kommunikation des Nervensystems und wurde als «höchstes bekanntes Element im Körper» und «flüssiges Licht» bezeichnet. Wir erkunden die Lage der Ventrikel, anatomische Bereiche, die sie umgeben, sowie den Liquorfluss mit einer Ventrikel-/Rückenmark-Reise.
Leitung: Daniel Agustoni
KomplementärTherapeut mit eidgenössischem Diplom Methode Craniosacral Therapie. Begründer und Leiter des Sphinx-Craniosacral-Institut.
Auf den Spuren des Mysteriums «Liquor» mit seinen Strudeln, Wellen, dem Licht und der Transformationskraft. Wir projizieren in bewegter Meditation im Plasmafeld, beginnend mit der embryonalen Entstehung, das Ventrikelsystem. Die Teilnehmenden werden mittels aufgeweckten Sinnen, kreativ ertastend mit den Händen, Augen und dem ganzen Körper zur Forschung angeleitet. Der Rhythmus des Lebens bildet das Grundmotiv in allen Entwicklungsschritten.
Leitung: Lukas Dreyfuss
Freischaffender Pantomime und Craniosacral Therapeut